Ein starker Auftritt und ein Comeback in der dritten Generation. Der neue Audi RS4 Avant vereint starke Performance und einen sportiven Auftritt, verbunden mit der hohen Alltagstauglichkeit. Sein 4,2-Liter-V8 leistet 331 kW (450 PS), eine Siebengang S tronic und der permanente Allradantrieb bringen die Leistung des V8-Saugmotors auf die Straße.
Sein Motor stammt aus dem Audi RS 5 Coupé. Ein hochdrehender V8-Saugmotor schöpft aus 4.163 cm³ Hubraum 331 kW (450) PS Motorleistung. Der bissig ansprechende V8 mit seinen rot lackierten Zylinderkopfhauben beschleunigt den Audi RS 4 Avant in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Topspeed des „Lustlasters“ ist auf 250 km/h, optional auf 280 km/h begrenzt.
Der permanente Allradantrieb bringt die Kraft auf die Straße. Mittels eines Doppelkupplungsgetriebes oder über eine manuelle Wippenschaltung am Lenkrad arbeitet der Pilot mit dem sportlich-exklusiven Alltagsfahrzeug.
Das Fahrwerk des Audi RS 4 Avant ist aufwändig konstruiert. Viele Bauteile der Fünflenker-Vorderachse und der spurgesteuerten Trapezlenker-Hinterachse sind aus Aluminium gefertigt. Die Servolenkung ist geschwindigkeitsabhängig und arbeitet elektromechanisch. Sie ist direkt übersetzt, liefert feinfühligen Fahrbahnkontakt und kann den Fahrer bei Bremsungen auf unterschiedlich griffigen Oberflächen mit leichten Eingriffen beim Kurshalten unterstützen.
Der neue Audi RS4 Avant – noch tiefer in Richtung Asphalt
In der RS-Version liegt der Audi A4 um 20 Millimeter tiefer. Glanzgedrehte 19-Zoll-Aluminium-Schmiederäder im 10-Speichen-Design mit Reifen der Größe 265/35 gehören zur Serienausstattung. Auf Wunsch kann der zukünftige Fahrer eines Audi RS4 Avant auch 20-Zöller mit Reifen im Format 265/30 ordern. Mit der glanzgedrehten 5-V-Speiche in Titanoptik ist hier ebenfalls ein neues Felgendesign erhältlich. Zwei weitere Varianten des 5-Arm-Rotor-Designs stehen zur Auswahl.
Hinter den großen Rädern arbeiten innenbelüftete Scheiben im so genannten Wave-Design. Die stählernen Reibringe mit ihrer wellenförmigen Außenkontur sind gelocht und über Stifte mit den Aluminium-Bremstöpfen verbunden. Dieses Konzept reduziert Spannungen, führt die Wärme schnell ab und verhindert die Übertragung von Temperaturspitzen. Auf Wunsch montiert Audi an der Vorderachse Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik mit 380 Millimeter Durchmesser und anthrazitgrau lackierte Sechskolben-Festsättel. Vorteil der Keramikbremse, diese ist besonders belastbar, leicht und langlebig.
Audis drive select zählt zur Serienausstattung des RS 4 Avant. Mit ihm kann der Fahrer die Kennlinien der Lenkung, der Siebengang S tronic und der Drosselklappe zwischen den Modi comfort, auto und dynamic umschalten. Auch der Sound der Abgasanlage lässt sich variieren. Im dynamic-Programm untermalen effektvolle Zwischengas-Stöße das Herunterschalten. Ist ein MMI-Navigationssystem an Bord, steht zusätzlich der Modus individual zur Verfügung, den der Fahrer weitgehend frei komponieren kann.
Sein Äußeres offenbart seinen athletischen Charakter. Ein Rahmen in matter Aluminiumoptik fasst den sechseckigen Singleframe-Grill ein, sein Rautengitter-Einsatz ist in hochglänzendem Anthrazit gehalten. In den keilförmigen Scheinwerfern umlaufen Tagfahrlicht-Spangen in LED-Technik die Xenon plus-Einheiten. Die Luft strömt durch große, mit Streben gegliederte Öffnungen ein, die in einen markanten Stoßfänger eingebettet liegen; er trägt eine Splitter-Kante wie bei einem Rennwagen.
Schaut man sich den RS4 von der Seite an, fallen die kantigen Aufsätze der Schweller und die verbreiterten Radhäuser ins Auge. Die ausgestellten hinteren Seitenteile mit den scharfen horizontalen Oberkanten bilden eine kleine Reminiszenz an den Allrad-Pionier Audi quattro aus dem Jahr 1980.
Die Außenspiegel-Gehäuse und die Zierleisten tragen matte Aluminiumoptik, ein eigenständiger Dachkantenspoiler sorgt am Heck für den nötigen Abtrieb. Das Heck wird von den beiden ovalen Endrohren dominiert, die in Diffusor integriert sind. Wer einen noch voluminöseren Klang wünscht, Audi liefert auch diesen, erkennbar an schwarzen Auspuffblenden.
Seine sportliches Design verdankt er einer 24 Millimeter breiteren und 20 Millimeter längeren Karosserie als der normale A4 Avant. Zukünftige Kunden können aus acht Farbtönen wählen. Der Unterboden des Audi RS4 ist großflächig verkleidet und integriert Luftdüsen für die Siebengang S tronic und die vorderen Bremsen.
Schwarzes Interieur mit Dekoreinlagen
Im Interieur dominiert die Farbe schwarz. Chromspangen an Schaltern und Bedienelementen setzen feine optische Akzente. Die Dekoreinlagen bestehen serienmäßig aus Carbon, optional aus gebürstetem, mattem Aluminium, Aluminium Race, schwarzem Klavierlack oder hellem Edelstahlgewebe.
Der Pilot wie auch der Beifahrer sind in Sportsizte aus Leder und Alcantara eingebettet. Optional gibt es das Leder Feinnappa, wahlweise in Schwarz oder in Mondsilber, jeweils mit einer Biesennaht in Felsgrau akzentuiert. Alternativ sind Schalensitze oder luxuriöse Klimakomfortsitze mit Belüftungsfunktion zu haben. Das Multifunktions-Sportlederlenkrad mit seinem dicken Kranz ist im unteren Bereich abgeflacht, die Schaltwippen auf seiner Rückseite sind in Aluminiumoptik gehalten.
Sportlich ambitionierte Fahrer finden die Fahrzeuginformationen sowie Leistungswerte über das Farbdisplay. Ein Laptimer misst Rundenzeiten. Die Elemente glänzen in Aluminium- bzw. Klavieroptik. RS 4-Schriftzüge setzen klare Akzente und weisen unmissverständlich darauf hin, welche Leistung in diesem sportlichen Kombi steckt.
Für den Tripp in den Urlaub oder ins Ski-Wochenende bietet der 1.430 Liter fassende Kofferraum ausreichend Platz für das Gepäck. Sicheren Halt dafür bietet ein Schienensystem samt Fixierset. Die Kofferraumklappe öffnet und schließt sich automatisch.
Der neue Audi RS4 Avant ist ab Herbst 2012 bei den Audi-Händlern zu einem Grundpreis ab 76.600 Euro verfügbar.
FAKTEN
Hersteller: Audi
Fahrzeug: RS 4 Avant
Motor: V8-Saugmotor
Leistung: 331 kW (450 PS)
Hubraum: 4.163 cm³
Drehmoment: 430 Nm
Beschleunigung (0-100 km/h): 4,7 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 250 bzw. 280 km/h
Kontakt: www.audi.de
Bildquelle: AUDI Presse / audi.de