Derzeit laden die Temperaturen (noch) nicht zum Oben-Ohne-Fahren ein. Aber der Sommer wird kommen, da sind wir uns ganz sicher. Und damit auch Sie rechtzeitig startklar zur neuen Open-Air-Saison sind, stellen wir Ihnen heute das neue Porsche 911 Cabriolet vor. Sechs Wochen nach der Präsentation des neuen Coupés steht es nun da, das neue 911er Cabriolet.
[dropcap size=big]911[/dropcap]Seit 1982 ist die offene Elfer-Variante fest im Modell-Programm der Zuffenhausener Sportwagenmarke integriert. Die offene Version der Sportwagen-Ikone besitzt alle Innovationen des Coupés. Zu den spezifischen Weiterentwicklungen für das Cabriolet gehört eine neue Hydraulik, die das Verdeck schneller als bisher öffnet und schließt.
Neues Porsche 911 Cabriolet – offener Fahrspaß garantiert
Das Cabrio übernimmt die aktuelle Formensprache des neuen Porsche 911 Coupé. Das vollautomatische Stoffverdeck besitzt eine feste Glas-Heckscheibe. Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h kann das Verdeck geöffnet und geschlossen werden. Eine neue Dach-Hydraulik verkürzt die Öffnungszeit auf rund zwölf Sekunden. Damit es offen bei flotter Fahrweise nicht zu zugig wird, kommt ein elektrisch ausfahrbares Windschott zum Einsatz.
Das Porsche 911 Cabriolet startet als Carrera S mit Hinterrad- und als Carrera 4S mit Allradantrieb. Beide arbeiten mit dem 2.981 cm³ großen, aufgeladenen Sechszylinder-Boxermotor mit 331 kW (450 PS) und 530 Newtonmeter Drehmoment. Ein verbessertes Einspritzverfahren und neu angeordnete Turbolader samt Ladeluftkühlung erhöhen den Wirkungsgrad und reduzieren die Emissionen.
[dropcap size=big]306[/dropcap]Über ein neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe gelangt die Kraft an die Antriebsachsen. Der Carrera S beschleunigt in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Zwei Sekunden schneller geht’s mit dem optionalen Sport Chrono-Paket. Sein Topspeed liegt bei 306 km/h. Der Carrera 4S erreicht 304 km/h Spitze und beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h. Mit dem Sport Chrono-Paket sind es nur 3,6 Sekunden.
Offen, tief, breit und stark
Durch die neue Position der Motorlager ist das Cabriolet noch torsionssteifer als der Vorgänger. Erstmals für das 911 Cabriolet im Angebot ist das Porsche Active Suspension Management (PASM) Sportfahrwerk. Die Federn sind in diesem Fall härter und kürzer. Die Querstabilisatoren der Vorder- und Hinterachse steifer, das Fahrwerk insgesamt ist um zehn Millimeter abgesenkt. Damit liegt der neue 911er noch neutraler und ausbalancierter auf der Straße.
Das Exterieur-Design orientiert sich an frühen 911ern
Das neue 911er Cabriolet tritt breiter, selbstbewusster und insgesamt muskulöser auf als der Vorgänger. Über den großen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich breitere Kotflügel. Die hinterradangetriebenen Modelle übernehmen dabei die bisherige Karosserie-Breite der Allradmodelle. Hinten wachsen sie um 44 Millimeter, vorne um 45 Millimeter in die Breite.
Vorne greift der breitere Vorderwagen ein traditionelles Thema früherer 911-Generationen auf. Die lang nach vorn gezogene Kofferraumhaube mit einer markanten Vertiefung vor der Windschutzscheibe. Beides streckt die Frontpartie und verleiht Dynamik.
Am Heck des Cabrios dominieren der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Spoiler und das durchgehende, nahtlose feine Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht die gesamte Außenhaut aus Aluminium.
Klare Linie auch im Innenraum des offenen Elfer
Das Interieur ist geprägt von den klaren und geraden Linien der Armaturentafel mit der zurückversetzten Instrumentenebene. Die Armaturentafel verläuft wie beim Ur-Elfer über die gesamte Breite zwischen zwei horizontalen Flügelebenen. Neben dem mittig positionierten Drehzahlmesser informieren zwei dünne, rahmenlose Freiform-Displays den Fahrer. Ein 10,9“ großer Centerscreen des Porsche Communication Management lässt sich schnell und ablenkungsfrei bedienen.
Porsche Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und Komfort
Als Weltneuheit hat Porsche den serienmäßigen Wet Mode entwickelt. Die Funktion erkennt Wasser auf der Straße, konditioniert die Regelsysteme entsprechend vor und warnt den Fahrer. Dieser stimmt den Wagen dann auf Tastendruck oder per Mode-Schalter am Lenkrad sicherheitsbetont ab.
Ein serienmäßiger Warn- und Bremsassistent erkennt kamerabasiert die Gefahr von Kollisionen mit Fahrzeugen, Fußgängern und Radfahrern und leitet gegebenenfalls eine Warnung oder Notbremsung ein. Der Park-Assistent inklusive Rückfahrkamera ergänzt die Serienausstattung beim Cabriolet. Für den Porsche 911 ist als Option ein Nachtsichtgerät mit Wärmebildkamera verfügbar.
Preis Porsche 911 Cabriolet
Der 911 Carrera S Cabriolet kostet in Deutschland ab 134.405 Euro. In der 4S Cabriolet-Allradversion kostet der 911er Carrera ab 142.259 Euro einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar.
Kennen Sie übrigens schon den neuen Porsche 911 Online Konfigurator?