Bevor ein Fahrzeug auf die Straße darf, muss es homologiert werden. Eine zeitaufwendiger und teurer Prozess. Auch der kroatische Automobilhersteller Rimac muss sich diesem Prozess unterwerfen. Er zeigt in seinem Video das Crashtest-Programm für den 1.914 PS starken Rimac C_Two.
Elektrisches Hypercar mit 1.914 PS
Der Rimac C_Two muss, wie auch ein Mercedes oder Ferrari, gewisse Sicherheitsstandards erfüllen. Hierzu gehören Crashtests von Prototypen und Vorserienfahrzeugen. Diese Tests sind für Nischen- und Kleinserienhersteller wie Rimac daher sehr teuer.
Da der Rimac C_Two weltweit auf allen Märkten zum Einsatz kommen soll muss er auch die jeweiligen Vorschriften einhalten. Da es sich um ein Elektrofahrzeug handelt, muss es zumindest keine Emissionsvorschriften einhalten.
Crashtest als wichtiger Sicherheitsaspekt
Der Rimac C_Two Crashtest dient der besseren Veranschaulichung des Verhaltens von Rahmenstrukturen und Komponenten des Fahrzeugs. Es gibt zwar virtuelle Tests, die auf Supercomputern berechnet werden. Doch kein Rechner kann die realen Umweltbedingungen genau vorhersehen. Vollgestopft mit Sensoren und Kameras lassen daher Crashtests das nahezu realistische Verhalten des Fahrzeugs bei Unfällen darstellen.
Angetrieben wird der Rimac C_Two von vier Elektromotoren. An jedem Rad ist einer verbaut. Die Elektroantriebe sorgen für eine sagenhafte Beschleunigung von nur 1,8 Sekunden auf Tempo 100. Das Topspeed des Elektro-Hypercars liegt bei 415 km/h.
Alle 150 Fahrzeuge bereits ausverkauft
Als Starttermin für die Produktion gibt Rimac das Jahr 2020 an. Die ersten 150 Rimac C_Two sind bereits seit über einem Jahr ausverkauft. Und das zu einem Grundpreis von rund 1,9 Millionen Euro.